Schlagwort-Archive: Abenteuer

Animationsfilm: Mr. Peabody & Sherman (2014)


Trailer © by 20th Century Fox


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Animationsfilm, Kinderfilm, Abenteuer, Komödie, Zeitreise
Regie: Rob Minkoff
Drehbuch: Craig Wright, Robert Ben Garant, Thomas Lennon, Michael McCullers
Voice-Cast: Ty Burrell, Max Charles, Stephen Colbert, Leslie Mann, Ariel Winter
Animation: DreamWorks Animation
Musik: Danny Elfman
Schnitt: Michael Andrews


Review
Ein kleiner, ulkiger und liebevoll gemachter Animationsfilm, der leider in Deutschland ziemlich unter dem Radar gelaufen ist, obwohl er gerade für Film-Nerds einen Haufen toller Momente, viel Wortwitz (und -spielerei) und üppige (Pop)kultur-Anspielungen bietet.
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Meinung: Media Monday #193

Zurück aus dem Urlaub und dank tagelanger sportlicher Verausgabung tiefenentspannt. Da widme ich mich doch direkt mal dem Media Monday #193.


1. Wenn einer eine Reise tut: Abenteuerfilme, in deren Verlauf der Protagonist die halbe Welt bereist können unter Umständen schon durch die Abwechslung in den Drehorten bei der Stange halten. Frühe JAMES BOND-Filme lebten davon und auch den sonst recht schwachen Hitchcock-Film TOPAZ konnten die ständigen Wechsel der Schauplätze noch retten.

2. Mystery schön und gut, aber die TV-Serie LOST übertreibt es mit der Geheimniskrämerei und den Rätseln dermaßen, dass Mystery zum absoluten Selbstzweck verkommt. Ist das nun schlimm? Nein! Die Serie hat mir 6 tolle Serienjahre beschert und ich werde sicher irgendwann noch einen zweiten Run einlegen! Meinung: Media Monday #193 weiterlesen

David Lynch #8: Blue Velvet (1986)


Trailer © by 20th Century Fox


Fakten
Jahr: 1986
Genre: Thriller, Mystery, Film-Noir
Regie: David Lynch
Drehbuch: David Lynch
Besetzung: Isabella Rossellini, Kyle MacLachlan, Dennis Hopper, Laura Dern, Hope Lange, Dean Stockwell, Jack Nance
Kamera: Frederick Elmes
Musik: Angelo Badalamenti
Schnitt: Duwayne Dunham


Review
It’s a strange world, isn’t it?

Am Anfang die Idee. Drei Ideen, um genau zu sein:
Etwas mysteriöses, unbekanntes, verborgen hinter der Fassade einer Kleinstadt.
Ein Junge, der ein Ohr in einem Feld findet, der erste Spalt des Tores in diese verborgene Welt öffnet sich.
Das Eindringen in das Appartement einer Frau und die zufällige Betrachtung von Geschehnissen, die endgültig das Tor in diese dunkle Welt aufstoßen.

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Podcast: Metrolaut Spezial #21 – Mit dem Fahrrad nach Shanghai (2014)

Ich liebe Podcasts, weil ich durch sie neben Erfüllung sämtlicher Nerd-(Filmcasts) und Info-(Netzpolitik)Bedürfnisse immer wieder die Chance bekomme interessanten Geschichten aus dem Leben zu lauschen.

In Metrolaut Spezial #21 gibt es eine dieser Geschichten. Von zweien die Auszogen, um mit dem Fahrrad die Welt zu erobern – fast ein Märchen, nicht wahr? Tolle Impressionen aus der Welt!

Zu hören oder downloaden HIER

Film: Der Hobbit – Smaugs Einöde – Desolation Of Smaug (2013)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2013
Genre: Fantasy
Regie: Peter Jackson
Drehbuch: Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson, Guillermo Del Toro
Besetzung: Ian McKellen, Martin Freeman, Richard Armitage, Ken Stott, Graham McTavish, William Kircher, James Nesbitt, Stephen Hunter, Dean O’Gorman, Aidan Turner, John Callen, Peter Hambleton, Jed Brophy, Mark Hadlow, Adam Brown, Orlando Bloom, Evangeline Lilly, Lee Pace, Cate Blanchett, Benedict Cumberbatch, Mikael Persbrandt, Sylvester McCoy, Luke Evans. Stephen Fry
Kamera: Andrew Lesnie
Musik: Howard Shore
Schnitt: Jabez Olssen


Review (Kino/3D/48p)
Wie erzeugt man Spannung?

Sicher gibt es darauf unzählige Antworten, unendliche Möglichkeiten und etliche Wege, um den Zuschauer in den Sessel zu bannen und vor Anspannung beinahe zerbersten zu lassen. Aber wenn man es auf den essentiellen Kern herunterbricht, kommt man wahrscheinlich zu folgender Essenz: Es muss, zumindest angedeutet, das Gefühl vorherrschen, dass eine reelle Chance für den/die Protagonisten besteht, aus der Situation in der sie sich gerade befinden auch mal NICHT heil heraus zu kommen. Natürlich wissen wir alle, dass die großen Hollywood-Schinken uns nicht den Erfolg ihrer Helden vorenthalten werden, aber dennoch muss bei aller Vorhersehbarkeit zumindest über kurze Strecken die Illusion bestehen, dass es vielleicht in genau diesem Film ausnahmsweise nicht so sein wird. Gegner müssen den Eindruck erwecken, in der Lage zu sein unseren Helden wirklichen Schaden zuzufügen – das gilt für alle Formen von Filmen, egal ob diese Überlegenheit sich nun körperlich, geistig, spirituell, oder wie auch immer äußert – tun sie das nicht, folgt recht schnell das absolute Gegenteil zur Spannung: Ermüdung.

Und genau deswegen ist THE HOBBIT: DESOLATION OF SMAUG über weite Strecken leider nur eins: Unglaublich ermüdend.

An den generellen filmischen Problemen, hat sich im Vergleich zum ersten Teil nicht wirklich viel geändert, es wäre demnach völlig ausreichend (und legitim) die Kritiken und Reviews von damals unverändert zu diesem Nachfolger zu veröffentlichen: Mittelerde sieht immernoch zu cheesy, animiert und übertrieben aus, der Inhalt des Buchs ist nach wie vor mit Szenen, die dem Film keinerlei inhaltlichen Mehrwert, sondern ausschließlich glatte CGI-Schauwerte hinzufügen, künstlich aufgeblasen, die Zwerge bleiben weiterhin bis auf Thorin völlig profillos und leer und die hinzugedichteten Handlungsstränge reißen nach wie vor nicht vom Hocker (kleine Ausnahmen bestehen). Doch ein Unterschied ist die immer weiter überbordende Übertriebenheit, mit der Jackson sein (gnadenlos auf ein solches hin getrimmtes) Epos inszeniert. Film: Der Hobbit – Smaugs Einöde – Desolation Of Smaug (2013) weiterlesen